Am 28. Dezember ist wieder der Pisnen-Tag. Leider geht das Pisnen, ein uralter Brauch, allmählich verloren, und das ist schade!
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Wir würden uns sehr über Rückmeldungen freuen, wo im Gailtal dieser Brauch noch gepflegt wird, und diese Orte in unserem Beitrag aufzählen.
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Der Hermagorer Mundartdichter Werner Glawischnig stellte uns drei stimmungsvolle Gedichte zur Verfügung, wofür wir im Namen unserer BesucherInnen aufs Herzlichste danken!
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Die scheane, stille Zeit
Da Tog mog nit mehr so long bleibn,
er is schon miadig wia es Joahr,
loßt mit da Sun sich außetreibn,
de Nocht druckt eina, kolt und kloar.
Glonzt da Reif im spotn Liacht,
liegt funkelnd weiß auf Wold und Feld,
schaut hear wia Sternlan, de‘s vom Himml ziacht
und untan Mond sein Schein de Nocht erhellt.
Sigst drobn am Himml, wia de Wölklan brinnen,
wia se de letztn Strohln fongen,
tuan Englan ebba bochn drinnen?
Seint mit da Sune hamwärts gongen.
Still senkt sich de Dunkelheit,
geheimnisvoll auf unsre Welt,
es scheint so still, de spote Zeit,
von der man sich so viel dazählt.
A Glockklong, a frohes Kindalochn,
sollt unsre Herzn lenkn,
dazähls uns jo so scheane Sochn,
möchte oll‘n Hoffnung Friedn schenkn.
Los still in Gedonkn auf de Zeichn,
denn bold is es soweit,
dos Kind weard uns sei Handle reichn,
in da stillen, heilgen Zeit.
Autor: Werner Glawischnig
Adresse: A-9620 Hermagor, Hauptstraße 59, Tel. 04282/3750
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