
Der bekannte Künstler Johannes Angerbauer verbrachte im April und Mai 2019 wieder einige Wochen als Kurgast in Weißbriach. Ihm verdanken das Gail- und Gitschtal und die Weißensee-Region einzigartige Land Art-Monumente, die sogenannten „Gold-Sitzsteine“ und „Gold-Gedenksteine“, über die wir schon mehrfach berichteten.
Auch heuer wurden von ihm bereits bestehende Land Art-Objekte aufgesucht und gepflegt und neue Projekte im Bezirk Spittal geschmiedet.
Johannes Angerbauers Goldsteine sollen Gebieten, in denen Bodenschätze ausgebeutet wurden oder wo sich historische Spannungszonen befanden, wieder symbolisch etwas zurückgeben. Aber sie dienen auch schlicht und einfach als Sitzsteine und eignen sich hervorragend als Fotomotive. Johannes Angerbauers Arbeiten polarisieren. Manche finden sie inspirierend oder gar mystisch, andere einfach beeindruckend, und wieder andere können nichts damit anfangen.

Mit der Wahl der Standorte hat der engagierte Goldkünstler („Social Gold“, so auch der Name seiner > Webseite http://www.social.gold/) jedenfalls ein außergewöhnliches Gespür. Es lohnt sich, nach den Goldsteinen, die er mit viel Sorgfalt erwählt und gestaltet, zu suchen, sie zu erwandern und sich, wenn man will, auch mit den Motivationen und historischen Hintergründen der Kunstaktion vertraut zu machen. Dabei wird man an einige der zauberhaftesten und spannendsten Plätze der Region geführt.
„Fundorte“ der Goldsitzsteine befinden sich beispielsweise in Rattendorf im Gailtal, auf der Möselalm und im Gösseringgraben bei Weißbriach, zwischen St. Lorenzen und Golz im Gitschtal an der Gössering und der bislang prominenteste und am meisten geschätzte unter ihnen überm Weißensee auf einem markanten Aussichtspunkt (Auskünfte und Unterlagen in den Tourismusbüros, aber einfacher ist es, sich zunächst den Lageplan auf der Webseite des Künstlers http://www.goldsitzsteine.com anzusehen…).







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